Hundeausbildung

Hundeausbildung im Überblick

Aufgrund ihrer Intelligenz, ihrer natürlichen Instinkte sowie ihrer angeborenen Fähigkeiten eignen sich viele Hunderassen für eine spezielle Ausbildung als Begleit-, Schutz- oder auch Suchhund. Als herausragende Beispiele gelten hier der Schäferhund im Spürhunddienst sowie der Golden Retriever als Begleithund für sehbehinderte Menschen. Da diese Ausbildungen viel Zeit in Anspruch nehmen, beginnen sie in der Regel schon direkt im Anschluss an die Welpenzeit.
 
Ausbildung als Begleithund
Im weitesten Sinne begleiten zwar alle Hunde ihre Besitzer und gelten in dieser Hinsicht auch als Gesellschaftshund. Doch im Rahmen einer speziellen Hundeausbildung lernen Begleit- oder auch Assistenzhunde nicht nur bei Fuß zu gehen, sondern auch die Führung im Notfall zu übernehmen. Das heißt, sie sind darauf trainiert ihre Besitzer vor Gefahren zu warnen, mit ihnen ständig zu kommunizieren und im Notfall auch nach Hilfe zu suchen. Als Blindenführhund sind Begleithunde weit verbreitet. Inzwischen gibt es aber auch spezielle Ausbildungen zum Epilespiehund oder zum Diabetikerhund. Gerade letzterer lernt während seiner Ausbildung den Körpergeruch bei Unter- beziehungsweise Überzuckerung zu unterscheiden und warnt seinen Besitzer dann entsprechend.
 
Ausbildung als Schutzhund
Als Schutzhund werden in der Regel alle Hunde bezeichnet, die eine entsprechende Schulung durchlaufen haben. Das können dann entweder Hofhunde oder auch Begleithunde sein. Die Schutzhundausbildung ist jedoch grundlegend für die Weiterbildung zum Polizei- beziehungsweise zum Wachhund im Wachdienst. Da beide Ausbildungen darauf angelegt sind, vor gefährlichen Menschen zu warnen oder diese sogar zu stellen, muss der Schutzhundausbildung oftmals eine Ausbildung zum Begleithund vorangehen. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass der Hund auch den Hör- und Sichtzeichen seines Besitzers folgt.
 
Ausbildung als Suchhund
Die Such- oder auch Rettungshunde durchlaufen eine anspruchsvolle Ausbildung, in deren Rahmen sie lernen nach Menschen oder Gegenständen zu suchen. Diese Suche wird sowohl für weite Flächen und Wasser als auch für Lawinen und Trümmer trainiert. Während die Flächensuche meist auf Wälder und Felder beschränkt ist, sucht der Rettungshund im Wasser nach Ertrinkenden und bietet ihnen seine Hilfe an. Die hervorragenden Riecheigenschaften ermöglichen es den Rettungshunden zudem, verschüttete Menschen in Schnee- oder Trümmerbergen erfolgreich aufzuspüren. Beim Mantrailing lernen die Hunde hingegen, anhand von Fundstücken der Geruchsfährte von Tieren und Menschen zu folgen.

Quelle: www.Luckypetbox.com 
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